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Katzen haben sieben Leben
Ein Theaterstück von Jenny Erpenbeck Theater

Zwei Frauen belauern sich. Sie sind Mutter und Tochter, Schülerin und Lehrerin, aber auch Geliebte und Ehefrau ein und desselben Mannes.
Frauen unter sich.
Zwei Grenzgängerinnen, verwickelt in die immer gleichen Kämpfe und Auseinandersetzungen in unserer nach wie vor männlich dominierten Gesellschaft.
„Katzen haben sieben Leben“ zeigt eine Szenenfolge weiblicher Machtduelle, Gefühle und Biografien zweier Frauen in ständig wechselnden Rollen zwischen Macht und Ohnmacht, Abhängigkeit und Vertrauen, Nähe und Zerstörung. Die Grundkonstellation von Opfer und Täter wird nicht aufgehoben, aber die Positionen wechseln in immer neuen und gleichzeitig vertrauten Szenen des Lebens, die tödlich enden, nach denen man aber trotzdem weiterleben muss. Katzen haben eben sieben Leben. Eine Versuchsanordnung, die lustvoll mit den Elementen des schwarzen Humors und des Absurden spielt, auf der anderen Seite liebevoll und einfühlsam mit ihren Figuren umgeht. Ein Stück, zwei Frauen, die schnurren wie Katzen, dann aber plötzlich ihre Krallen ausfahren.

Es spielen: Carmen Gratl, Sarah Jung
Regie: Susi Weber
Bühnenbild: Moritz Köster
Musik: Martin Nitsch/Gitarre, Martin Ohrwalder/Trompete, Andreas Gilgenberg/Saxophon, Andreas Schiffer/Percussion

STAATSTHEATER

Die freie Theaterszene beleben - den Kontakt zu Tiroler KünstlerInnen aufrecht erhalten, die im Ausland leben. Theater, das mit dem Jetzt zu tun hat, das berührt, weil es beschäftigt.
Vor diesem Hintergrund wurde das Staatstheater im Januar 2001 von Carmen Gratl und Maria Gundolf gegründet. Die neue Theatereinrichtung will Forum sein für aktuelle Stücke, für junge, oft noch unbekannte AutorInnen – ohne moralisierende Botschaft, aber im Bewusstsein dessen, was Kultur in einer Gesellschaft bedeuten kann.
Um dieses Ziel umzusetzen, braucht das Staatstheater keine eigene, fixe Einrichtung, sondern kann auf bestehende Bühnen zurückgreifen. So wurde im April 2001 mit dem ersten großen Projekt des Staatstheaters das ORF-Kulturhaus im Landesstudio Tirol eröffnet:

„Peepshow“ von Harald Gebhartl in der Bearbeitung des Innsbrucker Regisseurs und Autors Manfred Schild. Eine Idee war umgesetzt – der Erfolg stellte sich ein: bei 12 ausverkauften Vorstellungen zählte die Peepshow rund 1500 Zuschauer.
Diesmal duellieren sich zwei Frauen, Sarah Jung und Carmen Gratl, in einem Dutzend Minidramen unter der Regie von Susi Weber, die im Sommer 2002 bei den Telfer Volksschauspielen mit ihrer Inszenierung „Geschlossene Gesellschaft“ debütiert hat.

Jenny Erpenbecks Stück: „Katzen haben sieben Leben“ hat es in sich. Verborgene Bosheit und verbotene Lust reißt es vom Grunde der Menschenseele ans grelle Sonnenlicht.
Macht steht immer im Vordergrund, ob nun die Frau der Freundin den Mann ausspannt, oder die Mutter die Tochter beschimpft,... keiner will verlieren .

Musikalisch in Szene gesetzt wird das Duell von Martin Nitsch, Andreas Schiffer, Martin Ohrwalder und Andreas Gilgenberg.

Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Berlin geboren.
Musiktheaterregie bei Peter Konwitschny, Ruth Berghaus, Werner Herzog und Heiner Müller.
Erste Buchveröffentlichung: „Die Geschichte vom alten Kind“. Beim Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerb erhielt Sie im Juni 2001 den Preis der Jury.
 


© by Bernhard Sanders

Termin(e)
  • Mi,  06.10.2004   20:30
  • Do,  07.10.2004   20:30
  • Fr,  08.10.2004   20:30
  • Sa,  09.10.2004   20:30
  • Mi,  13.10.2004   20:30
  • Do,  14.10.2004   20:30
  • Fr,  15.10.2004   20:30
  • Sa,  16.10.2004   20:30
    VeranstalterIn
  • Verein Staatstheater
    Preis
  • EUR 13,- / erm. EUR 11,-


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