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Eigenproduktion:  Working Girls
oder: Ein Jahrhundert des Fortschritts im Rückblick Theater

Uraufführung
Eine schrille Revue zur liebsten Beschäftigung von Frauen: Arbeit!


Idee: Gabi Rahnama, Sabina Naber, Text: Michaela Riedl-Schlosser, Regie: Susi Stach, Komposition & Liedtexte: Herbert Tampier, Ausstattung: Ulli Nö

Mit: Eva D., Susanne Draxler, Claudia Martini, Silvia Meisterle, Barbara Spitz
Live-Musik: Barbara Ruppnig, Herbert Tampier

Was haben Mieder, Stöckelschuhe, Strumpfhosen und Schulterpolster mit Frauenarbeit zu tun?
Wie ließ es sich leben im rasanten Fortschritt des letzten Jahrhunderts zwischen women’s lib und Barbie Puppe und wohin hetzt frau heute?

Halten Sie inne und treten Sie ein in den Salle de bal, lassen Sie sich verführen vom Glanz weiblicher Dreifachbelastung, bestaunen Sie den Glamour des Staubsaugens oder die Grazie von Feldarbeit, schmücken Sie sich mit den Juwelen des Mindestlohns und genießen Sie mit uns die Freuden des permanent drohenden Herzinfarkts!


PRESSESTIMMEN:

dieStandard.at, dabu | 04.10.2007

Weibliches Multitasking mit Lust

Wenn in "Working Girls" die Dreifachbelastung von Frauen verballhornt wird, bleibt kein Auge trocken - Schwarzer Humor zum Zerkugeln

Gänsehautschübe eifern mit Lachkrämpfen um die Wette, bei manchen Szenen kommen sie gleichzeitig auf. Die Gänsehaut aufgrund von soviel trauriger sozialpolitischer Wahrheit, die Lachsalven wegen der wundervoll gekonnt humoristischen Umsetzung derselben.
Dabei geht das Stück "Working Girls oder: Ein Jahrhundert des Fortschritts im Rückblick", das am Mittwoch Abend im KosmosTheater Premiere feierte, über den Rahmen einer Sozialsatire hinaus.
Anhand einer bunten Mischung aus kabarettistischen, theatralisch-musikalischen und mimischen Elementen werden die Lebenswelten von arbeitenden Frauen – und erwiesenermaßen arbeiten sie immer, auch wenn sie nicht erwerbstätig sind – in einer Art und Weise dargestellt, die ihresgleichen sucht:
Der Wahnwitz des weiblichen Multitasking, dem ewigen und ununterbrochenem Hin- und Herspringen zwischen unterschiedlichsten Anforderungen, die vorausgesetzten sozialen und beruflichen Kompetenzen, der Stress, das Zerrissen- und nahe am Burnout-Sein... Die Tragikomik jubiliert!
Von allen fünf Künstlerinnen brilliert jede auf ihre ganz spezielle Art und im Quintett sind sie einfach ein Augen-, Ohren- und Geistesschmaus.
Eva D. beispielsweise als Bäuerin, Susanne Draxler unter anderem als Mutter, Claudia Martini als Anwältin, Barbara Spitz als boxende Frau und Silvia Meisterle als "in die Jahre gekommene Pippi".
Und auch Barbara Ruppnig - Schlagzeug, Percussion - und Herbert Tampier - Klavier, Guitarre - warfen sich ins Zeug. Alles in allem absolut empfehlenswert!
Der bissig-pointierte Rückblick auf das vergangene Jahrhundert des Fortschritts samt aktuellster Bestandsaufnahme ist noch bis 20. Oktober, jeweils mittwochs bis samstags um 20:30 Uhr im KosmosTheater zu sehen.


Der Standard, ih | 06./07.10.

Die eigentlichen Männer


Frauen sind ja die eigentlichen Männer. Stärker, belastbarer, weil alles gleichzeitig geht, effizienter und einen sogenannten »EQ" haben sie auch noch. Susi Stach inszeniert mit Working Girts eine flotte Revue über die Jobtücken im Frauenalltag.
Da wäre die gestresste Anwältin (großartig: Claudia Martini), die nicht nur Familie, sondern auch Kanzlei durchorganisiert (gedankt wird ihr beides nicht: Zum Firmenpartner wird der männliche Kollege befördert), Silvia Meisterle spielt eine in die Jahre gekommene Pippi Langstrumpf, die erst lernt, dass Zeit gleich Geld ist. Und Susanne Draxler als Mutter eines Einjährigen wundert sich nicht schlecht, als ihr der Arbeitgeber sagt, sie möge doch weitere Kinder lieber gleich bekommen (so sei die Familie einfacher organisierbar und sie selbst am Markt besser zu handeln).
Bewusst werden in dem Stück von Michaela Riedl-Schlosser großzügig Klischees bedient, mit einem Ausflug in die Seepferdchenwelt (bei denen kriegen die Männchen die Kinder) ist das aber sehr unterhaltsam.


Klein&Kunst Onlein, Lia Auerböck | 04.10.

Klein&Kunst-Arbeitsbeauftragte Lia Auerböck wollte Einblick nehmen in die Welt der WORKING GIRLS und schaute sich zu diesem Behufe am 3. Oktober 2007 deren Premiere im Wiener KosmosTheater an.

Working girls – der Titel ist Programm und man bekommt auf ironische Art und Weise ein paar schöne Einblicke in die geschlechtliche Arbeitsteilung und die entsprechende Zuweisung von Tätigkeiten, aber auch auf die Abwertung der Haushaltstätigkeit als Nichtarbeit bzw. um ihre Bemäntelung als Liebesdienst.

Es geht gleich sehr temperamentvoll los und bleibt von der ersten Minute bis zum Programmende schwungvoll, interessant und sehr amüsant. Eine sehr erfrischende mit genialem Wortwitz gespickte Performance der 5 Darstellerinnen, das sind Eva D., Susanne Draxler, Claudia Martini, Silvia Meisterle und Barbara Spitz.

Die Charaktere der einzelnen Berufsgruppen wie z.B. eine Bäuerin, eine boxende Frau, eine Anwältin, eine Mutter die nach der Babypause wieder arbeiten will oder die in die Jahre gekommene Pippi sind großartig auf die jeweilige Darstellerin abgestimmt.

Alle fünf haben etwas gemeinsam, egal ob multitaskingfähig oder emanzipiert, die Frau wird doch immer wieder von der Männerwelt unterdrückt, aus- und benützt und landet schlussendlich wieder vor dem Herd.

Das Programm ist sensationell witzig und herrlich pointiert und dadurch gab es sehr viel zu lachen. Musikalisch aufgelockert wurde diese großartige Darbietung der 5 Girls durch den jeweils passenden Love-Song, Sad-Song oder auch Ikonen-Rap. Die Working Girls sind fabelhaft. Unbedingt ansehen!


Wiener Zeitung, hek | 05.10.

Wonder Woman mit Kind


Eins, zwei, drei. Das Kind ist am Rücken festgezurrt, der Laptop auf den Bauch geschnallt, das Handy am Ohr. Dazu macht Wonder Woman Bauch﷓Bein﷓Po﷓Übungen und paniert ganz nebenbei noch ein paar Wiener Schnitzel. Ist doch ein Klacks.
In Michaela Riedl﷓Schlossers Revue "Working Girls", die im KosmosTheater Uraufführung feierte, dreht sich alles um die Erwerbstätigkeit der Frauen: ein bissig﷓pointierter Rückblick auf das vergangene Jahrhundert des Fortschritts und dessen Auswirkungen auf unser Heute. Multitaskingfähig sind sie alle, die Frauen und Mütter unserer Zeit. Die Bäuerin (Eva D.), deren Tagesablauf so straff durchgeplant ist wie der eines Top﷓Managers. Die boxende Frau (Barbara Spitz), die die Schnauze voll hat und zu kämpfen beginnt. Die in die Jahre gekommene Pippi (Silvia Meisterle), die erstaunt feststellen muss, dass Papas Schatzkiste leer ist und sie sich einen Job suchen sollte. Regisseurin Susi Stach ist eine skurrile Show gelungen, die mit schwarzem Humor und Slapstick nicht spart. Ein spritzig-unterhaltsamer Abend, von der ersten bis zur letzten Sekunde.
 


© by Bettina Frenzel

Termin(e)
  • Mi,  03.10.2007   20:30
  • Do,  04.10.2007   20:30
  • Fr,  05.10.2007   20:30
  • Sa,  06.10.2007   20:30
  • Mi,  10.10.2007   20:30
  • Do,  11.10.2007   20:30
  • Fr,  12.10.2007   20:30
  • Sa,  13.10.2007   20:30
  • Mi,  17.10.2007   20:30
  • Do,  18.10.2007   20:30
  • Fr,  19.10.2007   20:30
  • Sa,  20.10.2007   20:30
    Preis
  • 15,- l erm. 13,- l Ö1-Card 13,50 | KosmosEuro 1,-


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